meiner Solarfärberei.
Viele sehr heiße Sonnentage waren es ja nicht, trotzdem habe ich die Gläser nach drei Wochen aufgemacht. Ganz ehrlich meine Neugier war zu groß um noch weiter zu warten, also rauß mit dem Färbegut, vorsichtig ausgedrückt und noch ein bißchen liegen gelassen damit sich die Farbe eventuell noch weiter entwickelt.

von links nach rechts: Hennafärbung, Blauholz-Cochenille, Blauholz-Cochenille mit restl. Farbbeutel, Orleansaat-Kurkuma, Orleansaat-Kurkuma-Henna restl. Farbbeutel


Danach ein paar Mal vorsichtig ausspülen und trocknen lassen.
Beim Spülen ist noch sehr viel Farbe ausgegangen, sehr begeistert bin ich nicht von den Farben die gelb-orange Töne sind sehr fleckig, die Hennafärbung ist irgendwie messingfarben oder ocker oder …? Interessant sind die „Kurkuma“ – Kammzüge aber schon, wenn man die Fasern auseinander zieht sind sie innen richtig grellgelb, am Foto sieht man das kaum.
Bei den fliederfarbenen Wollsträngen wirkt der eine durch seinen leicht grauen Touch etwas fad, wo hingegen der andere, durch seine Fasermischung, einen seidigen Glanz hat und viel lebhafter wirkt. Der violette Kammzug hat einen wunderbaren satten Farbton, er ist mein Favorit.
Wunderbar sind auch die Seidenhankies und die Seidengarne geworden, sie haben die Farben sehr gut aufgenommen, haben einen wunderbaren Glanz und sehen sehr edel aus.

Hier nochmal ein Abschlussbild, so wie die Gläser am ersten Bild stehen:
So und jetzt gehe ich und färbe über ein paar Kammzüge drüber.
Liebe Grüße